Die junge Sportart hat in ihrer kurzen Karriere eine ganze Menge
Verände-rungen durchgemacht. Selbst die Bezeichnungen erneuern
sich ständig: vom "Bilderreigen" und "Kunstschwimmen"
bis zum heutigen Synchronschwimmen.

Aus dem Reigenschwimmen mit Blumengebilden oder Lampionschwimmen
im 19. Jahrhundert entwickelte sich in den 20er das Figurenlegen.
Die Teilnehmer bilden unter Musik mit ihren gestreckt auf dem
Wasser liegenden Körpern geometrische Figuren und Ornamente.
Diese gestalterischen Bewegungsfor-
men, die zunächst nur der Unterhaltung dienten, bilden
die Grundlage für das spätere sportbetonte Figurenlegen.

Wichtige Impulse dieser sich entwickelnden Sportart stammen
aus USA. So wurde im Rahmen der Weltausstellung 1934 in Chicago
ein Kunstschwimm-programm vorgeführt, das bereits Elemente des
heutigen Synchron-schwimmens enthielt, gewann sofort den Publikumzuspruch
und fand weltweit Verbreitung. |